Biersorten im Überblick

Bier ist nicht gleich Bier. Ob süffig und leicht oder kräftig und malzig – die Welt der Biersorten ist so vielfältig wie die Kulturen, die sie hervorgebracht haben. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die bekanntesten Biersorten, ihre Besonderheiten und was sie geschmacklich ausmacht.

Von Pils bis Porter

1. Pilsener (Pils)

Herkunft: Tschechien/Deutschland
Geschmack: Herb, spritzig, leicht
Das Pils ist der Klassiker unter den deutschen Bieren. Es zeichnet sich durch seine helle Farbe und den markanten Hopfengeschmack aus. Perfekt für alle, die es bitter mögen.

2.Weizenbier (Hefeweizen)

Herkunft: Deutschland (besonders Bayern)
Geschmack: Fruchtig, bananig, leicht süßlich
Weizenbiere werden mit einem hohen Anteil an Weizenmalz gebraut, was ihnen ihre typische Trübung und einen milden Geschmack verleiht.

3. Lager

Herkunft: Weltweit, Ursprung in Europa
Geschmack: Mild, ausgewogen, süffig
Lager ist ein Oberbegriff für untergärige Biere, zu denen auch Pils gehört. Meistens handelt es sich um helle, klare Biere mit leichter Malznote. Ideal für Einsteiger!

4. Kölsch

Herkunft: Köln, Deutschland
Geschmack: Frisch, feinherb, spritzig
Kölsch wird ausschließlich in Köln und Umgebung gebraut. Es ist obergärig, hell und wird traditionell in schmalen 0,2-Liter-Gläsern serviert – sogenannte „Stangen“. Ein echter Lokalpatriot unter den Bieren.

5. Altbier

Herkunft: Düsseldorf, Deutschland
Geschmack: Malzig, nussig, kräftig
Altbier ist das rheinische Gegenstück zum Kölsch. Dunkel, mit komplexen Aromen und einer dezenten Bitterkeit. Wer es etwas kräftiger mag, wird Alt lieben.

6. IPA (India Pale Ale)

Herkunft: England/USA
Geschmack: Fruchtig, bitter, komplex
Ein Bier für Fortgeschrittene – IPAs sind stark gehopft und oft mit tropischen Fruchtnoten versehen. In der Craft-Beer-Szene sind sie besonders beliebt.

7. Stout & Porter

Herkunft: Großbritannien/Irland
Geschmack: Röstig, schokoladig, cremig
Diese dunklen Biere zeichnen sich durch intensive Röstaromen aus. Ein Klassiker ist das irische Guinness. Perfekt für kalte Abende oder zum Dessert.

8. Berliner Weiße

Herkunft: Berlin
Geschmack: Sauer, erfrischend
Ein sehr leichtes, obergäriges Bier mit milder Säure. Wird oft mit Fruchtsirup (Himbeere oder Waldmeister) getrunken. Ungewöhnlich, aber erfrischend anders.

9. Bockbier

Herkunft: Deutschland
Geschmack: Stark, malzig, leicht süßlich
Bockbiere haben einen höheren Alkoholgehalt (ab 6,5 %) und ein intensives Malzaroma. Es gibt helle und dunkle Varianten, sowie den noch stärkeren Doppelbock. Perfekt für die kalte Jahreszeit – kräftig, wärmend und vollmundig.

Wie wird Bier gebraut?

Mehr als nur Hopfen und Malz

Hinter dem scheinbar simplen Getränk steckt ein uraltes Handwerk, das Wissen, Geduld und ein gutes Gespür erfordert: die Kunst des Bierbrauens.

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